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Mit freundlicher Unterstützung Nicole: "In meinem schwarzem Outfit fühle ich mich nicht mehr als Opfer."

T.R. Lily: Vom Bürosessel zum Vamp auf der Bühne

Für T.R. Lily kam der Weg zur Gothic-Szene über die Musik. Bis zum Alter von etwa 15 Jahren war Depeche Mode das „dunkelste“, das sie gehört hat, erzählt T. Von einer Gothicszene wusste sie damals noch nichts. Dann kam der Tag, an dem ihr damaliger Freund ihr eine Maxisingle von Anne Clark mitbrachte – diese Musik war neu für sie und sie war sofort begeistert. Ein zweites Erlebnis, das prägend für T. war, war dann ein Besuch im legendären Ratinger Hof in Düsseldorf. Hier hörte sie den Song „Killing An Arab“ von The Cure zum ersten Mal, und damit war klar, in welche Richtung ihr Weg geht. „Anne Clark und The Cure waren die Auslöser“, erinnert sie sich. Gleichzeitig mit der für sie neuen Musik kam ihre Vorliebe für schwarze Kleidung. Damals gab es noch nicht so viele Modelabels aus der Szene, so hat sich T.R.Lily ihre Outfits selbst zusammengesucht – zum Teil auch in Sex-Shops. „Es war damals kreativer und unterschiedlicher als heute“, erinnert sie sich. Die Vorliebe für schwarz ist geblieben, die Auswahl der Kleidung im Gothic-Stil ist nun natürlich größer und der Markt deutlich breiter als damals. T.R. Lily ist selbst auch Musikerin, sie hat mit Flingern Attac ihre eigene Electro-Formation und steht als Bassistin und Sängerin auf der Bühne. Inspiriert wird sie von der Düsseldorfer Szene, nicht nur von Kraftwerk, sondern auch Bands wie Fehlfarben zählt sie zu ihren Einflüssen – aber natürlich auch von englischen Bands, die früher bereits mit dem Label Mute Records nach Deutschland kamen. Für T. R.Lily bedeutet die Metamorphose vom Alltag zur dunklen Seite vor allem der Wechsel von ihrer beruflichen Seite als Personalsachbearbeiterin zur Musikerin auf der Bühne. Im Job möchte sie ihre „dunkle Seite“ mittlerweile nicht mehr zeigen, erzählt sie. In der Vergangenheit sei es ihr öfter passiert, dass sie aufgrund ihrer schwarzen Outfits seltsam angeschaut wurde und immer wieder Fragen dazu beantworten musste. „Ich wollte dann irgendwann gar nicht mehr, dass man in der Arbeit so viel über mein Privatleben weiß oder vor allen Dingen mutmaßt“, erklärt sie. „In dem Beruf, in dem ich bin, klappt das nicht“ Nun trägt T.R. Lily beruflich ihre „normale“ Alltagskleidung, in der sie im Büro nicht auffällt und sie sich nicht immer wieder erklären muss. So trennt sie ihre beiden Seiten strikt, wie auch auf den Fotos zu sehen ist.

T.R. Lily: Vom Bürosessel zum Vamp auf der Bühne

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